Ablauf

Den Ter­min für das Ken­nen­ler­nen bit­te ich tele­fo­nisch zu ver­ein­ba­ren. Das Erst­ge­spräch und alle wei­te­ren Gesprä­che sind streng ver­trau­lich.

Jugend­li­che dür­fen sich ab 15 Jah­ren auch eigen­stän­dig und ohne Wis­sen der Eltern an einen Psy­cho­the­ra­peu­ten wen­den und Ter­mi­ne ver­ein­ba­ren.

Erst­ge­spräch

Das Erst­ge­spräch dient dem ers­ten gegen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen und einer ers­ten Schil­de­rung des Anlas­ses und der Sym­pto­ma­tik. Du und Sie wer­den Zeit haben, aus­führ­lich zu berich­ten, was dich oder Sie beschäf­tigt. Bit­te zum ers­ten Ter­min mit­brin­gen: Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te, ggf. bis­he­ri­ge Arzt­brie­fe oder Ent­lass­brie­fe aus Kli­ni­ken.

Pro­ba­to­ri­sche Sit­zun­gen

In den soge­nann­ten pro­ba­to­ri­schen Sit­zun­gen inter­es­sie­re ich mich für dei­ne und Ihre Lebens­ge­schich­te. Ins­ge­samt kön­nen 4–8 sol­cher Sit­zun­gen statt­fin­den. Ich erkun­di­ge mich unter ande­rem nach der aktu­el­len Lebens­si­tua­ti­on, dem Leben in der Fami­lie und dem Kon­takt zu Gleich­alt­ri­gen. Außer­dem fra­ge ich nach dem Auf­wach­sen, was dich bzw. Sie geprägt hat, was Freu­de berei­tet hat und was schwie­rig war. Nach Bedarf wer­den in die­sen Stun­den dia­gnos­ti­sche Test­ver­fah­ren durch­ge­führt. In die­sen pro­ba­to­ri­schen Stun­den darfst du und dür­fen Sie schau­en, ob du bzw. Sie sich bei mir gut auf­ge­ho­ben füh­len.

In einem Aus­wer­tungs­ge­spräch stel­le ich dir und Ihnen die Ergeb­nis­se der pro­ba­to­ri­schen Sit­zun­gen vor und spre­che eine Emp­feh­lung aus. Gemein­sam ent­schei­den wir, ob eine anschlie­ßen­de The­ra­pie in Fra­ge kommt und legen die Rah­men­be­din­gun­gen fest.

Die eigent­li­che The­ra­pie

Eine Psy­cho­the­ra­pie kann je nach Bedarf von 12h bis hin zu 150h (Kin­der) oder 180h (Jugend­li­che) rei­chen. Meist sehen wir uns 1–2x pro Woche für 50 Minu­ten. In die­ser Zeit geht es dar­um zu ver­ste­hen, wie inne­re Kon­flik­te und Span­nun­gen zum Teil bewusst und zum ande­ren Teil unbe­wusst wirk­sam sind und wie sie das eige­ne Erle­ben und Wohl­be­fin­den beein­flus­sen. Alte Bezie­hungs­mus­ter wir­ken in uns eben­so wie Gescheh­nis­se aus unse­rem aktu­el­len All­tag. Sie prä­gen unse­re Wahr­neh­mung von der Welt wie auch unse­re Erwar­tung, ob und wie wir uns in die­ser Welt wohl­füh­len kön­nen.
Die The­ra­pie soll einen geschütz­ten Raum bie­ten, in dem neben den freud­vol­len Momen­ten des Lebens auch die belas­ten­den Erleb­nis­se einen Platz bekom­men und ver­ar­bei­tet wer­den dür­fen. In der The­ra­pie mit Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen geschieht dies durch das gemein­sa­me Gespräch. In der Kin­der­the­ra­pie erfolgt die the­ra­peu­ti­sche Arbeit in der Regel durch das krea­ti­ve Spiel und das gemein­sa­me Erle­ben und Ver­ste­hen von Spiel­sze­nen. Bei Kin­der­the­ra­pien fin­det übli­cher­wei­se nach jeder 4. The­ra­pie­stun­de eine Eltern­ge­spräch statt, bei Jugend­li­chen ledig­lich bei Bedarf und nur auf aus­drück­li­chen Wunsch der Jugend­li­chen.